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Hundeleben in Schweden

  • Autorenbild: Admin
    Admin
  • 7. Nov. 2012
  • 2 Min. Lesezeit

Den Hunden wird in Schweden eine grosse Wichtigkeit beigemessen. Ein Hund ist - neben der Katze- das beliebteste Haustier, eine der meistgekauften Rassen ist der Golden Retriever. Die glücklichen Besitzer zahlen keine Hundesteuer in Schweden, aber dafür zahlen fast alle eine Hundeversicherung und wenn man eine solche abschliessen möchte, bekommt man gleich noch eine Lebensversicherung für den Hund angeboten. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass alle Hunde in die Hundeschule gehen, die im Vergleich zur Menschenschule kostenpflichtig ist. Man wird Mitglied in einem Hundeclub und besucht zuerst mal einen Welpenkurs, dann folgen weitere Kurse und auch Spezialisierungen wie Agility oder Pfifferlings-Kurs. Die meisten Hundebesitzer sind auch so verantwortungsbewusst, beim Spaziergang mit einer "bajspåse" das aufzuheben, was der Hund vielleicht am Strassenrand ablegt. Allerdings passiert es auch vielen Leuten, dass sie sich einen Hund anschaffen, mit dem der Alltag dann nicht so aussieht wie sie sich vorgestellt haben und dieser wird dann als "omplaceringshund" ins Internet gestellt, verkauft oder verschenkt, weil einer der Familienmitglieder eine Allergie hat oder die Rasse nicht zu den Kleinkindern passte etc. Die Auswahl an "gebrauchten Hunden" ist gross. Die Zeiten der Quarantäne für einen Urlaub mit Hund in Schweden sind längst vorbei, ein EU-Pass, die nötigen Impfungen und Entwurmungen genügen, dasselbe gilt für die Auswanderung nach Schweden. Verwöhnt werden sie schon, die schwedischen Hunde. Gut gefüllte Regale in den Tiergeschäften bieten Spielzeug, Leckereien und vieles mehr. Selbst exklusive Hundekleider, die früher nur bei Harrod´s in London und bei Marshall Fieldsin USA zu bekommen waren, gibt es inzwischen auch in Schweden zu kaufen. Hundepensionen gibt es genauso wie in Deutschland, wenn man in den Urlaub fährt und Pelle mal nicht mitnehmen kann. Aber auch für diejenigen Besitzer, die arbeiten müssen, gibt es ein "hunddagis" (dagis=Kindergarten), in dem Herrchen oder Frauchen ihren kleinen Freund bis zum Feierabend abgeben können. Etwas unschön ist, dass es bis heute keine Verordnung gibt, die bei Kampfhunden auf deren Spaziergängen einen Maulkorb vorschreiben, sodass es auch immer wieder zu Beissereien kommt, mit denen sich später die Gerichte beschäftigen können. Am halländischen Mellbystrand dürfen Hunde vom 15.September bis zum 1.Mai spazierengehen, in der Sommersaison haben sie ihren eigenen "Hundestrand", an dem sie auch neue vierbeinige Bekanntschaften machen können, denn schwedische Hunde sind sehr sozial. Planen Sie also einen Urlaub oder Sprachurlaub mit Hund, sind Sie und auch Ihr Vierbeiner bei www.mindbodysoul.se herzlich willkommen!

 
 
 

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