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Schwedischer Transporter erleichtert den Innenstadtverkehr

  • Julia Bardh
  • 6. Okt. 2016
  • 2 Min. Lesezeit

Feinstaubschutzzonen in vielen deutschen Städten beschränken den Verkehr für konventionell motorisierte Fahrzeuge und machen deutlich, dass dringend neue Lösungen für den innerstädtischen Transport gefunden werden müssen. Elektro-Kleintransporter sind da eine Alternative mit Zukunft. Das schwedische Unternehmen Carvia präsentierte auf der IAA in Hannover seinen Elektro-Kleintransporter PRO4.

Carvia entwickelt nachhaltige Transportmittel als Alternativ zu konventionell motorisierten Fahrzeugen. Die Idee ist, nicht nur fossile Brennstoffe zu ersetzen, sondern auch gewohnte Muster zu verändern und neue Voraussetzungen für die Mobilität von Morgen zu schaffen.

„Unser Ziel beschränkt sich nicht auf die Entwicklung eines Elektrofahrzeugs. Vielmehr streben wir danach, ein optimales Transportmittel zu schaffen, das mit seinen Eigenschaften für den Betrieb in Stadtzentren ausgelegt ist“, kann man auf der Website von Carvia lesen.

Ein Fahrzeug für die Stadt

Wie funktioniert nun dieser Grünspecht des Fahrzeugmarkts? Der PRO4 wird von zwei Wechselstrom-E-Motoren an Vorder- und Hinterachse angetrieben, die zusammen eine Maximalleistung von 60 kW schaffen. Das ist ziemlich viel im Vergleich zu der Größe des Fahrzeuges und ermöglicht eine Geschwindigkeit bis zu 80 km/h, also normalerweise genug für die Nutzung im Stadtverkehr.

Durch eine flexible Ausstattung mit verschiedenen Zubehörmodulen ist der PRO4 optimal als Arbeitsfahrzeug für verschiedene Unternehmen im Innenstadtverkehr. Auf die Ladefläche können verschiedene Austauschcontainer montiert werden.

Anbaugeräte wie Schneeschieber, Straßenkehrmaschine oder Bürstensatz gehören auch zu den vielen Möglichkeiten - vielleicht bietet das etwas für die Straßenreinigung oder für die Bedürfnisse z.B. von spezialisierten Handwerksbetrieben an?

Die Fahrzeuggröße und Funktionen sowie eine Kippladefunktion sind auch an die gängigen Aufgaben angepasst, die in den Stadtzentren gefordert sind. Für eine effiziente Nutzung in der Stadt sorgt deie Lithium-Ionen-Batterie mit 24kW/h Kapazität, die skandinavische Temperaturen bis -30 Grad aushalten soll. Servolenkung, bremskraftverstärkte Scheibenbremsen und ABS dienen der Sicherung des Fahrverhaltens im so oft hektischen und betriebsamen Stadtverkehr.

Bald auf den deutschen Straßen

Nun will Carvia einen Beitrag zur Verbesserung des deutschen Stadtverkehrs leisten. Während der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 22-29 September in Hannover wurde der erste Prototyp der Öffentlichkeit gezeigt. „Der deutsche Markt ist sehr interessant und bedeutsam für uns. Unsere Hoffnung ist es, den ersten serienmäßigen Carvia PRO4 im kommenden Jahr anbieten zu können“ sagt Mattias Johansson, Geschäftsführer und Gründer von Carvia.

Mit dem PRO4 nehme Carvia die Herausforderungen der Zukunft an. Der Klimawandel stellt neue Bedingungen und Forderungen dar, und darauf müssen die Menschen ihr Verhalten anpassen, meint Carvia. Mit dem Klimaschutzaspekt sollen aber auch hohe Anforderungen an Komfort, Sicherheit und Qualität einher gehen. Alles soll so sein, wie man es von einem modernen Arbeitsfahrzeug „Made in Sweden“ erwartet. Als Zielgruppen sieht Carvia Kommunen ebenso wie Handwerks- und Einzelhandelsbetriebe.

Weiter Informationen unter www.carvia.se

 
 
 

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